Tina in Australien: Berichte: Bericht 17   

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 




Bericht 17 - Kunnunurra
Heute ist wieder ein glorreicher Tag!

Heute waren Sarah (meine Reisepartnerin seit ein paar Tagen) und ich auf Arbeitssuche. Da ich nur ein oder zwei Wochen zur Verfuegung habe, bis ich weiterziehen moechte, hiess es entweder zu schwindeln oder... Leider kein Oder, denn ausser vorzugeben ein paar Wochen oder mehr zu bleiben, bleibt einem leider nichts anderes uebrig. Mit Ehrlichkeit kommt man zwar weit, doch nicht unbedingt an einen Job. Das durfte ich schon in Broome feststellen.

Ich haette gerne in einem der Resorts in Broome gearbeitet, doch meine 3 Wochen als gewuenschte Arbeitsdauer fuehten sogleich zu einer Absage. Ehrlich gesagt auch kein Wunder. Andere bleiben Monate. Oder geben das jedenfalls anfangs an und schauen dann was sich ergibt. Das sollte ich mir auch in bzw. fuer die naechsten Monate angewoehnen.

Das mit der Moeglichkeit auf dem Segelschiff (namens Pindan) zu arbeiten hatte sich leider auch relativ schnell erledigt. Am Tag nach dem ich das Schiff verpasste, rief ich dort an und ich erhielt die Chance auf eine Sonnenuntergangsausfahrt mitzukommen. Das war herrlich. Es war mehr ein Miniaturausgabe der Leewin, aber dennoch sehr anschaulich. Graham, der Skipper, baute sie selbst.

Bei diesem einen Abend sollte es schlussendlich auch bleiben, denn sie brauchten jemanden ueber eine Zeitdauer von 6 Wochen und hatten zudem noch andere Interessenten fuer den Job. Es hatte wohl von Anfang an nicht sein sollen.

Somit hies es mein gewonnenes EazyRider Ticket zu nuetzen und wieterzuziehen. Aber wie das so ist, ergibt sich immer wieder etwas Neues. Durch ein Gespraech mit einer israelischen Reisenden (Lee) erfuhr ich von der Moeglichkeit in einer Aboriginal Community gegen Essen und Unterkunft zu arbeiten. Wie spannend. Doch letztlich entschloss ich mich mit Sarah weiterzureisen und mit ihr nach Derby zu gehen. Irgendwie fuehlte sich das richtig an. Es ist schon eigenartig wie sich alles nach und nach von alleine ergibt. Die Chance in der Aboriginal Communtiy zu helfen reizte mich sehr und wo auch immer ich wieder solch eine Chance bekommen sollte, werde ich sie wahrnehmen. Es war jedoch noch nicht an der Zeit.

Durch die Weiterreise mit Sarah und ihrem eigenen Auto Roger, verbrachte ich die letzten Naechte in ihrem Zelt auf dieversen Campingplaetzen. Einfach herrlich! So gefaellt mir das. Gestern fanden wir mal wieder eine ideale Moeglichkeit Geld auszugeben: Ein Helikopterflug ueber die beruehmt beruechtigten Bungle Bungles! Und man muss dazu sagen, dass es keine Tuer gab auf dem Ruecksitz. Juhuuu, das war beieindruckend. Leider konnte ich das alles nicht ganz uneingeschraenkt geniessen, denn eine leichte Erkaeltung plagte mich bzw. plagt mich noch immer.

Um alles etwas abzukuerzen, ergibt sich nun eine ideale Moeglichkeit die Bungle Bungles etwas naeher kennenzulernen. Und das Gefuehl mit Sarah zusammen weiterzureisen, scheint sich als sehr richtig zu erweisen. Denn ab morgen werden wir in einem Camp der 'East Kimberley Tours' mithelfen koennen gegen Verpflegung und Unterkunft. Kein zusaetzlich verdientes Geld, aber was solls. Das scheint grandious zu werden!!! Ich feue mich schon auf morgen! Dann geht es naemlich auch schon los! Wie aufregend!

Liebe Gruesse,

Tina

Kunnunurra, Freitag der 20.08.2004

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